Eddy's Bericht I. von der Hundeschule Hessling

 

Die meisten Bilder stammen aus einer Videoaufnahme,

leider ist die Qualität nicht besonders gut.

Man kann anhand des Datums gut die

Chronologie der Ausbildung nachvollziehen.

 

 

1. Tag:

Aha, hier sollte ich also erzogen werden.

War ja ganz nett da,

und wir wurden

auch sehr freundlich  von Frau Heßling begrüßt. 

 

 

Erschreckt hat mich zwar ein bisschen,

daß uns gleich der Hundewasch -  und  Pflegeraum gezeigt   wurde

  ...   das ist nicht so ganz meins  ....  

aber  naja, gehört wohl  zu  einer Hundeschule  dazu. 

 

 

  Wir Hunde dürfen überall  mit  hin,

müssen  uns aber benehmen  ... 

und  das  ist  gut  so,

denn so lernen wir es auch ...

 und Hand aufs Herz,

gutes Benehmen hat noch Keinem geschadet.

 

unser Hundesschulgebäude
unser Hundesschulgebäude

 

ABER .... ICH  WILL  NICHT IN

DEN WASCHRAUM !!!

Ich bin sauber und gepflegt !


 

Maaannn !!!!!   Wie  viele Hunde hier  waren -

Ein wahres Paradies.  

  Bald  gings dann los  .....

Wir durften alle auf eine  große Wiese zum spielen. 

Super war das, und ich bin davon ausgegangen,  

daß  alle  Hunde  mir  wohlgesonnen sind. 

Aber ....  dem  war nicht  so.

 

 

Riese - Zottelbär   und    Dogge -  Dunkelauge knurrten  mich gleich an, bellten und tobten,

als ich näher kam.....

Gottseidank hingen ihre Fraules an

den Leinen hinten dran, 

 

 

so dass sie nicht so schnell vorwärts kamen  ..... 

wenn die mich gekriegt  hätten,

die hätten mich  sicher  aufgefressen.  

Alle anderen Hunde,

bis auf so  einen kleinen Schwarzen,

waren aber ganz nett. 

Wir rannten und tobten und irgendwann

 

 

fingen dann auch unsere

Herrchen und Frauchen an mitzuspielen.

Sie rannten hinter  uns  her und

versuchten  uns einzufangen,

wer  erwischt wurde kam dann an die Leine ....

war  ganz  lustig.

Da  hab ich  ja Dogge-Dunkelauge bewundert,

 

" Komm her !! ".....nööö !!!! und tschüß
" Komm her !! ".....nööö !!!! und tschüß

 

er spurtete so schnell wieder los, 

daß er sein Fraule fast zum   Abheben  brachte. 

  Ich  hab  das  dann auch  sofort versucht , 

aber  Fraule  bekam nicht genug

Auftrieb, sie  ist halt  auch  nicht 

so stromlinienförmig.

 

Danach durften wir vorführen,

wie gut wir unsere Herrschaften bereits erzogen hatten, und sollten sie " Fuß " laufen lassen.

Als Dogge-Dunkelauge bei mir vorbeikam,

raunzte ich ihm ins Ohr

 

" Lieber klein und zackig,

als groß und dappich " .

Von da an waren wir Feinde.

Heßling - Oberboss war  mittlerweile  auch 

auf  dem   Platz  und schaute dem Treiben zu.

Dogge-Dunkelauges Show war  natürlich  gut ,

besser  als  meine,

das    passte   mir    gar   nicht.  

 

 

Nachmittags mußten wir alle in die Halle,

und alle einzeln bei  

Heßling - Oberboss  vortreten . 

Er   war ganz   nett, 

begrüßte  mich  auch  freundlich,

schrieb meinen Namen auf, 

streichelte  mich und zupfte mich am Fell,

wahrscheinlich  schon mal vorsorglich.

    GRUMMEL  ... WO SIND   WIR     DENN    HIER ? !!    

 

 

Es rupfte mir  sogar  ein  paar  Haare aus  und meinte, mein Fell gefiele ihm nicht so recht.

Hätt' er's doch dort gelassen, wo es war,

da sah's doch gut aus. 

Ich stand auf und wollte mit Fraule gehen,

die hat das  alles aber wahrscheinlich

gar nicht richtig mitgekriegt 

und setzte mich einfach wieder hin.

 

 

Eigentlich  wollte   ich Heßling-Oberboss eine schnippische Antwort geben,

hab's mir aber dann doch   verkniffen,

denn  ich  wollte ja  mein  Hundeabitur 

und auch  eine  gute Wesensbeurteilung.

 

Dunja und Daniela, unsere Lehrerinnen
Dunja und Daniela, unsere Lehrerinnen

 

2.Tag

Es  ging  zu  einer christlichen Zeit  morgens los, 

wir  wurden in zwei Gruppen aufgeteilt,

Dogge - Dunkelauge   kam   in    die   andere Gruppe -   war  dann  auch  recht  so. 

Kaum waren  alle  in  der  Halle, 

tobte  auch  schon Riese - Zottelfell   wieder, 

sein  lautes  Organ war  sicher  bis   nach 

Oldenburg  zu  hören.

 

 

Bissel Bammel hatten nun alle vor ihm,

aber heute war er unter Aufsicht

der zwei  netten Ausbilderinnen.

Er durfte auch nicht mit uns spielen,

sondern nur zugucken. 

Wir  vergaßen  ihn

  dann auch bald und lauschten 

 

 

halbwegs  andächtig  unserer 

Hundeschule - Lehrerin ...

sie war ganz  lieb und  sah dufte aus - 

mit der wollte ich es mir nicht  verderben.

Sie  brachte uns dann  bei, 

 " Fuß " zu laufen  ....

klappte auch ganz gut ........

wenn Fraule schnell genug mitkam.

 

" Sitz "
" Sitz "

 

Dann  sollten  wir   " Sitz "   und  " Platz " machen,

Klacks für mich,

das konnte ich  ja schon.

Manche meiner Freunde zierten sich ein bissel,

  setzten  sich dann letztendlich doch auch.

 

 Zur Belohnung durften wir dann

wieder alle miteinander spielen    .....  

na so läßt sich Hundeschule doch ertragen.

 Nachmittags  wurde   das  Ganze  auf  der Spielwiese nochmal wiederholt. 

 

"Bleib Platz",  wir können alles
"Bleib Platz", wir können alles

Und dann lernten wir auch noch 

" Bleib Platz ".

Klacks für mich, darum  brauchten ich  es  auch 

nur zweimal   zu  machen ,

  war eh langweilig.

Dann gings wieder in die Halle,

wo  die   Hälfte  unserer  Gruppe 

 

klappt doch eigentlich schon ganz gut
klappt doch eigentlich schon ganz gut

die Treppe zum Dachgeschoss hochging

und dort oben einen Riesenlärm  veranstaltete -

keine Ahnung warum,

aber naja, sollen sie , wenn   sie's   brauchen. 

Die  tobten,  pfiffen, stampften, kreischten .....

unten in der Halle waren

die eigentlich alle ganz normal...

 

 

Mir war's  egal,

aber  manche Hunde  fanden das  

nicht  so  toll  und  bellten  und  jaulten 

unten   in   der   Halle   mit, 

aber  nach  einer Weile, als sie merkten,

daß ja da oben nichts Schlimmes  passiert ,

gaben alle Ruhe.