Von Morlaix aus machen wir eine
Tagesfahrt zu den schönsten
und bedeutendsten " Enclos Paroissiaux "
( umfriedete Pfarrbezirke ) der Bretagne .
Hochinteressant und prachtvoll sind die
" Calvaires " ( Kalvarienberge ).
An die 100 Figuren stellen das Leiden Christi dar
und in seiner achteckigen Form ist er eine
ganz besondere Seltenheit.
Weils
gerade auf
der Strecke liegt, gucken wir
uns auch das kuriose, 1640 erbaute festungsgleiche, quadratische Gefängnis in dem netten Örtchen
das Verlies
und in den oberen Etagen
waren die Wächterräume
untergebracht.
Montags
wurde hier
früher
Recht
gesprochen.
Es lohnt sich auch einen Blick
in die Pfarrkirche
zu werfen.
Schöne alte Gemälde sind dort ebenso zu sehen,
wie antike Heiligenfiguren.
Wir haben
uns wieder
mal viel zu
lange
aufgehalten
- es ist
spät geworden und so fahren
wir erst
mal nach
Den " enclos paroissial " wollen wir
uns morgen ansehen .
Besonders auffällig ist
hier das imposante zweistöckige Beinhaus
und fast maßlos wirkt der Prunk
beim Triumphtor und dem Kalvarienberg.
Etwa 40
Figuren
erzählen
in den
dargestellten Szenen
die Passion
und die
Auferstehung,
im Sockel
liest man die
Geschichte des St. Thegonnec.
Es geht auch hier um die ewig währende Auseinandersetzung des Menschen mit dem Tod.
Die Kirchhöfe im Finistere sind, selbst in kleinen Dörfern, oft ungewöhnlich groß und prachtvoll.
Durch den Handel mit Leinen und der Aufzucht von bretonischen Pferden sind viele Dörfer zu
Wohlstand gekommen.
Sie legten
Wert darauf, entsprechend
ihrer
finanziellen
Möglichkeiten, die größten
und auch schönsten Kirchen
zu haben
und prunkvoller als die der Nachbargemeinden
sollten sie möglichst halt auch sein .
Die Pfarrkirche Notre - Dame mit ihrem Kirchturm
im Renaissance-Stil entstand 1599 - 1610.
Im Innenraum fällt die barocke Ausstattung ins Auge.
Die wunderschöne Kanzel ist ein Meisterwerk
bretonischer Schnitzkunst ,
und der Rosenkranzaltar,
der die Übergabe des Rosenkranzes
an den Heiligen Dominikus
und die Heilige Katharina von Siena zeigt,
ist in seiner überschwänglichen Pracht kaum zu überbieten.
Als nächstes kommen wir nach Guimiliau,
wo der Kirchhof imposant den Marktplatz dominiert.
Das Triumphtor mit seinen
barocken Giebel wirkt wohl eher bescheiden,
doch der " calvaire", mit seinem Figurenreichtum,
wird von keinem anderen übertroffen.
ebenso ist auch die im Osten errichtete
Grabkapelle eine Besonderheit.
Auch an diesem Calvaire stellen die Figuren Szenen
aus dem Leben Jesu dar.
Hier abgebildet die legendäre Geschichte
der sinnestollen Katel Gollet,
die für den Teufel ein Hostie gestohlen haben soll,
um damit seine Manneskraft zu stärken,
nachdem sie sich dann tot- "getanzt " hatte,
wurde sie von den Helfershelfern des Teufels
nackt in den Höllenschlund gezogen.
Die Szenen sind alle sehr eindrucksvoll
und ausdrucksstark,
hier abgebildet die
Erschaffung Evas.
Beim Blick ins Innere der Kirche ,
entdeckt man das Taufbecken mit einem aus Eiche geschnitzten Baldachin ,
ebenso einen
Altar des
Heiligen Miliau, dem
bretonischen Prinzen,
der von seinem Bruder ermordet
wurde.
Wir sind ein bisschen müde und eigentlich haben wir uns für heute genug angesehen,
so überlegen wir,ob wir nicht auf dem hiesigen Wohnmobilstellplatz übernachten wollen.
Als wir ans Wohnmobil zurückkommen, hängt doch da ein Zettel mit
" Grüßen aus der alten Heimat "
Wir treffen die Leute auch tatsächlich noch und es wurde
noch ein netter
Abend mit den Leuten,
halt eben fern der Heimat.
Tags drauf gucken wir uns noch
die Kirchhöfe
in Commana
und in
Lampaul -
Guimiliau an -
mal sehen, wer
in unseren
Augen
den Wettkampf um den schönsten
" Enclos Paroissial" gewonnen hat.
ist eher nüchtern und
in der Pfarrkirche Kirche Notre-Dame ,
finden wir auch wieder, wie in Guimiliau,
das
Martyrium
des Heiligen Miliau ,
der von
seinem Bruder
ermordet
wurde, hier
hat er gar sein
Haupt in
der Hand.
Nun bleibt uns noch Commana -
hoffentlich habe ich die Bilder nicht durcheinander geworfen, es war ein bisschen viel auf einmal.
Mit dem Bau der Kirche in Commana wurde Ende des XVI. Jhdt. begonnen, fertiggestellt wurde sie im XVII. Jhdt. Im Inneren fällt der herrliche,
üppig vergoldete Annenaltar aus dem Jahre 1682 auf. Er wurde dem damaligen Pfarrer von seinen Pfarrkindern als "Wiedergut-
machung" gewidmet.
Sie hatten ihn verprügelt und gelyncht und anschließend auf den Misthaufen geworfen,
weil sie
angenommen
hatten,
er habe die
Salzsteuer
zurückgehalten,
dabei wußte
der arme Kerl
von nix.
Wir übernachten wieder am
Wohnmobilstellplatz in St. Thegonnec.
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