Weiter geht unsere Fahrt in Richtung Quiberon. Unterwegs sehen wir auf Plakaten,
daß in " La Trinite sur Mer " an diesem Wochenende ein großes Hafenfest stattfindet.
Also ändern wir unsere Route und fahren dorthin. Schon von der Brücke über die Crac'h genießt man einen herrlichen Blick über die kleine Bucht,
die von Stunde zu Stunde durch die Gezeiten und das Licht ihr Aussehen verändert.
Auf der rechten Seite der Brücke liegen die flachen Austernboote, links
hat man bereits einen Überblick über den prachtvollen Yachthafen, dem Mekka der Sportsegler.
Bis 1935 fand hier noch ein reger Warentausch von Holz aus der Bretagne
gegen Kohle aus Wales statt. Aufgrund von Zollerhöhungen kam dieser Handel zum Erliegen.
Heute ist " La Trinite " ein sehr beliebter Familienbadeort.
Sein Hafen hat sich zu einem weltbekannten und sehr bedeutenden Yachthafen entwickelt.
An 15 Anlegerstegen reihen sich mehr als 1000 Motoryachten, auch Mehr-
rumpfboote, wie Katamarane und Trimarane.
Viele weltbekannte Sportsegler kommen zu den
zahlreich stattfindenden
Segelereignissen hierher, viele auch um
sich in der Atlantikbucht von Quiberon für Langstrecken -
Regatten
und Weltumsegelungen vorzubereiten. Und wir sind wieder einmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Mehrere riesengroße Trimarane sind da, einer sogar von Oman. Anlass ist auch das wohl größte
Saint Malo und dann geht's über 3500 Seemeilen in die Karibik nach Guadeloupe,
einem Überseedepartement von Frankreich. Die Riesentrimarane sind natürlich eine Schau.
Man nennt diese High-Tech-Segler auch die Formel 1 der Meere. Durch ihre Leichtbauweise und ihre zwei
Ausleger haben sie wenigTiefgang und erreichen extrem hohe Geschwindigkeiten von über 100 km/h.
Oft gleiten
sie auf
nur einem
Ausleger
wie ein
Albatros
elegant über die Wellen, ein spekta-
kuläres und faszinie-
rendes Bild.
Das Fest "Happy Baie", das heute hier stattfindet wird zu Ehren der weltbekannten 28 Seefahrer iniziiert,
die die Geschichte von " La Trinite " prägen und prägten. So wird auch in Form einer
Bildreportage an Eric Tabarly ( 1931 - 1998 ) und seine besonderen Leistungen für den Segelsport erinnert.
Er war einer der weltbesten
Hochseesegler und einer der genialsten Konstrukteure von Regatta-
yachten.
Nach seinen Plänen wurde der erste
Trimaran gebaut.
dem Aluminium-Trimaran " Paul Ricard" den 75 Jahre bestehenden Weltrekord in der
Einhandregatta über den Nordatlantik in der Rekordzeit von 1o Tagen und fünf Stunden.
Er, der sich nie auf dem Boot anschnallen wollte,
kam 1998 in der Irischen See auf
tragische Weise ums Leben.....
Oder
Florence
Arthaud, die
« Petite
Fiancee de
l’Atlantique »
( kleine Braut des
Atlantiks ),
die als erste
Frau im zarten Alter von 20 Jahren zum ersten Mal an der "Route du Rhum" teilnahm,
obwohl sie
weder ein
eigenes Boot
noch einen
Sponsor hatte.
In den
Folgejahren gewann sie
mehrere Regatten, unter anderen auch die
Nordatlantiküberquerung im Einhandsegeln.
Oder die Journalistin Catherine Chabaud, die es als erste Frau schaffte, bei der Non-Stop-Regatta
im Einhandsegeln, der "Vendee Globe" ,
in140 Tagen einmal um die Welt zu segeln. Diese
Regatta gilt als die härteste der Welt.
Die Teilnehmer müssen über 25.000 See-
meilen auf sich alleine gestellt, ohne Beglei-
tung oder Beistand um die Welt segeln...
Wie alle anderen Festbesucher waren auch wir sehr beeindruckt, von der großen Anzahl
der bekannten Boote und namenhaften Skippern, die sich hier ein Stelldichein gaben .....
Auch der musikalische und kulinarische
Rahmen des Festes war sehr gelungen. Es waren zwei wunderschöne Tage, die wir hier verbracht
haben und auch das Wetter spielte mit. Wir standen mit dem Wohnmobil an der langen Hafenausfahrt,
der "Route Cotiere" . Von
hier aus hat
man einen tollen Blick
in den Hafen
und über die
gesamte Ausfahrt. Und so
hatten
wir einen
Logenplatz,
als bei der Parade die vielen Segelschiffe , unter ihnen auch die prominenten Giganten
der Meere und auch Veterane an uns vorüberzogen. Es war schlichtweg ein Erlebnis.
Entlang des "sentier des douaniers"
( Zöllnerweg ), der an dem Stellplatz vorbeiführt,
kann man den gesamten Mündungsarm umlaufen und kommt auch
zum Hafen.
Das Klima in
der
Südbretagne
ist so mild,
daß Kamelien, Mimosen und
sogar Feigen gedeihen und wunderschön sind
auch hier wieder die Hortensien.
Im höher gelegenen Ortskern von "La Trinite", mit seinen typischen Fischerhäusern
den engen Gassen, den wunderschönen Gärten, den überaus reich mit Blumen geschmückten Häusern und dem prächtigen
Taubenhaus entfaltet sich der ganze Charme eines typischen bretonischen Fischerdorfes.
Natürlich statten wir auch der Fischmarkthalle einen Besuch ab und decken uns für den Tag ein.
Verläßt man La Trinite in Richtung Auray kommt man an der Keksfabrik
" La Trinitaine " vorbei. Ein Stop mit Einkauf für zu Hause gehört für uns zur Bretagnereise mit dazu.
1955 entstand die Fabrik, als " Lucien Petit " aus einem hauchdünnen gerollten Biskuitteig,
die sogenannte " Zigarette" entstehen ließ. Diese entwickelte sich schnell zum Schlager und deren
an der Einfahrt zum neuen Intermarche ist die Lachs-
Adam ausgewählter schottischer" Label Rouge" Wildlachs nach alter Tradition auf Buchenholz geräuchert und mit Meersalz aus der Guerande von Hand gesalzen. Dieser Räucherlachs hat einen unverkennbaren feinen Geschmack, ist weder zu fett noch zu mager -
einfach köstlich.
Ebenso besonders delikat sind die roh geräucherten Jakobsmuscheln ... kurz in Walnussöl und Zitrone
einlegen- ein lukullischer Hochgenuss an einem kleinen Salat. Sehr lecker sind auch die geräucherten Rogen - ich komme ins Schwärmen .
Alles ist hier auserlesen und deliziös. Noch nirgendwo haben wir einen so wunderbar würzigen,
fein gesalzenen, zarten Haddock bekommen, der so vorzüglich zum
Meeresfrüchtesauerkraut paßt. Man wird hier persönlich von Mr.Yves Adam sehr freundlich,
ja fast familiär, auch mit Rezept-
vorschlägen, beraten und bedient. Wir werden auch im nächsten Jahr wieder bei ihm vorbeischauen und freuen uns schon jetzt
wieder auf die köstlichen geräucherten
Jakobsmuscheln und den Lachs.
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