Montags ging's dann zur Firma Raithel.
Es ist immer gut, solche Adressen zu haben.
Die Raitels und auch die Mitarbeiter sind sehr nett
und kompetent . Und in der Tat, es wird uns
schnell und fachkundig geholfen.
Ich glaube Herr Raithel kann alles und was gerade nicht geht, dafür findet seine Frau dann eine Lösung .
Die Firma hat sich spezialisiert auf Metallbau,
Stromgewinnung, Auflastungen, Anhängerkupplungen und Zweiradträger (Transport).
Nachdem Herr Raithel alles repariert hat,
fahren wir nach Maulbronn.
Hier verbringen
wir die nächste Nacht am
Wohnmobil-
stellplatz bei der Klosteranlage.
Der Platz war gratis,
lediglich für die Versorgung -
sei's mit
Strom oder Wasser-
berechnete die Gemeinde
einen kleinen Obulus.
Der Platz ist beleuchtet und auch schön gelegen,
nicht weit von Städtle und Kloster entfernt .
Man hat einen wunderschönen Blick in
die Gärten und Weinhänge.
Schon im XII.Jhdt. bauten die Mönche am
Klosterberg Wein an,
und schon
zu dieser
frühen Zeit
wurde begonnen
die Hänge
mit viel
Aufwand
zu formen
und zu
terrassieren.
Die schief gehaltenen Terrassenstufen werden
von sorgsam und mühsam aufgeschichteten
Trockenmauern getragen,
und ein
ausgeklügeltes
Grabensystem
sorgt für die
Bewässerung
der Rebstöcke. Auch heute bringen hier die engagierten Winzer im
" Maulbronner Closterweinberg " , eine der kleinsten deutschen Einzellage, einen Wein von
von allerhöchster Güte hervor.
Seine Bekanntheit weit über die Grenzen Deutschlands hinaus verdankt Maulbronn auch den alljährlich stattfindenden Klosterkonzerten,
bei denen sich renommierte Künstler aus aller Welt schon ein Stelldichein gegeben haben.
Es ist schon erstaunlich und beeindruckend
zu sehen, wie gut und fast vollständig
die gesamte Klosteranlage
mit ihren grandiosen Baudenkmälern,
den Werkstätten und Wirtschaftgebäuden, den
Speichern, Mauern Türme und auch den
Wohnhäusern erhalten ist.
Hier sieht man die Überreste eines Spitals.
1430 wurde die Wehrmauer durchbrochen
und ein Spital- und Pfründhaus gebaut.
Pfründer konnten sich einkaufen,
um später im Alter eine Versorgung zu erhalten.
1892 ist das Spital einem verheerenden
Brand zum Opfer gefallen
Die Klosteranlage war nahe am Wasserlauf
der Salzach gebaut worden.
Man machte
sich den Fluss
zu nutzen,
indem man das Wasser zu dem sogenannten "Tiefen See" aufstaute.
Über ein regulierbares Wehr fiel die Salzach
so fast 10 m über eine Wassertreppe
in den Zwingergraben, dann weiter in einen
abgedeckten Kanal und entsorgte so die
Abfälle und Abwässer des Klosters.
So konnte das Wasser der Salzach ganzjährig
optimal genutzt werden. Durch
die Wasserführung über die Treppe
hatte man noch den Nebeneffekt,
daß das Wasser mit Sauerstoff angereichert wurde.
Das waren schon sehr pfiffige Ideen.
Heute befindet sich in den Räumen des
ehemaligen Zisterzienserklosters
ein
Gymnasium mit
angeschlossenem Internat,
mit
Schwerpunkt Musik und Religion: Leben und Lernen in historischen Räumen.
Viele berühmte Persönlichkeiten drückten in der Klosterschule die Schulbank , darunter,
um nur einige zu nennen:
Johannes Kepler ,
Astronom und Mathematiker (1572-1630),
Friedrich Hölderlin, Dichter (1770-1843 ),
Hermann Hesse, Dichter (1877-1962).
Auch
Dr. Faustus, der
wahrscheinlich 1480 im
Nachbarort
Knittlingen geboren ist,
soll sich
um 1516 eine
Zeit lang
hier im
Klosterbereich
bei Abt Entenfuß aufgehalten haben.
Faust rühmte sich landläufig alchimistischer
Kenntnisse und Fähigkeiten und
so soll
der Abt gehofft haben,
daß er mit
Faust's Hilfe zu Gold kommen könnte,
was er
dringend zur Aufbesserung der Klosterkasse gebraucht
hätte.
In dem, nach ihm benannten, Faust - Turm im
Klostergarten soll er während seines
Aufenthaltes logiert haben -
ein traumhaft schönes Fleckchen.
Übrigens haben sich die Zisterziensermönche
auch auf kulinarischer Ebene
verdient gemacht, denn hier wurden in der
Fastenzeit die berühmten
" Schwäbischen Maultaschen " erfunden.
Fleischessen war während der Fastentage streng verboten und damit der liebe Gott es nicht
sehen sollte, daß sie es dennoch taten,
hackten sie das Fleisch ganz klein,
vermischten es mit Kräutern und Spinat
und packten es in Teigtaschen.
Im Volksmund brachte ihnen das den Beinamen
" Herrgottsbscheisserle " ein. Man munkelt aber,
daß es vielleicht aber doch
die Protestanten gewesen sind,
die den lieben Herrgott bemogelt haben ....
denn eigentlich tun Katholiken ja so was nicht.
Wie dem auch sei, jedenfalls wurde das
Klosterensemble 1993 in das
Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen.
hundeschule, märkte, municipal, horaire, maree, ebbe, flut, gezeiten, atlantikküste, baskenland, elsässische, weinstrasse, bretagne, frankreich, unwetterwarnungen, austern, coques, meeresfrüchte, muscheln, palourdes, peche, pieds, wohnmobil, aire, camping, car, alsace, spanien, airedale, mobiles, internet, deutschland, italien, schweiz, frankreich, wohnmobilstellplatz, österreich, hund, flohmärkte, markt, meteo, vigilance, ebbe, wetterwarnungen, horaire, maree, meteoalarme, stellplatz, stellplätze, Reiseberichte, municipal, airedale, bretagne, riccardo, atlantik, elsass, reiseberichte, municipal, wohnmobilstellplätze, wohnmobilstellplatz, reisebericht, hundeschule, märkte, horaire, maree, ebbe, flut, gezeiten, baskenland, elsässische, weinstrasse, gezeitenkalender, unwetterwarnungen, broceliande, truttenbach, jungen, wilden, neue, nouveaux, fauves, campingcar, reise, normandie, friaul, ortenau, durbach, bad, dürrheim, bugatti,