Pontrieux,
genannt das
"Venedig des Tregor "
gehört zu den
"Petite Cite de Caractere".
Auch hier
gibt es wieder
schöne
alte Fachwerkhäuser,
unter anderen
auch dieses,
das witzigerweise
den Namen
" Tour Eiffel"
trägt.
Kurios sind die vielen Waschhäuser entlang des Trieux.
Die meisten sind sehr gut restauriert und wunderschön mit
Blumen geschmückt.
Ihre Präsenz
spiegelt den
Wohlstand
aus den
vergangenen
Jahrhunderten
wieder.
Man muß wissen,
der kleine Ort Pontrieux
war im XVIII. und
XIX. Jhdt. ein
wichtiger Handelshafen .
Die daraus
entwachsene wohlhabende Bourgeoisie ließ
sich große,
zwei- und dreistöckige
Häuser mit eigenen Waschhäusern
errichten und beschäftigte
Wäscherinnen und Näherinnen als Personal,
denen bis heute, jedes Jahr am 15. August zum "Fete des Lavoirs ", Respekt gezollt wird , was natürlich immer wieder viele Touristen anzieht.
Zauberhaft schön ist eine Barkenfahrt entlang des Trieux, die auch des nachts angeboten wird, wenn alles wunderschön illuminiert ist.
Wer nicht zu Wasser das Städtchen erkunden möchte, kann dies auch mit einer Pferdekutsche, den " Promenades- en- caleche ", tun, an Jeden ist gedacht.
Auch für den Eisenbahnliebhaber, was sicher sein Herz höher schlagen lässt, steht ein alter Dampflokzug bereit, der ihn zu einer Rundfahrt einlädt.
Unsere Fahrt geht
weiter bis zur
äußersten Spitze der
Halbinsel zum
"Sillon de Talbert".
Diese einzigartige,
etwa 3km lange,
aus Steinen und Sand bestehende, schmale, begehbare Landzunge, die sich durch den Zusammenfluss der beiden Flüsse Trieux und Jaudy und der
Aktivität des
Meeres gebildet hat,
ist eine beliebte
Anlaufstelle
für Zugvögel
und ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Zur Herstellung von
Nahrungsmitteln und Kosmetik wird hier der "Goemon",
eine Art Alge,
gesammelt
der dann im
Laboratoire am
Ort direkt
verarbeitet
wird.
Auf der Weiterfahrt entdecken wir in Plougrescant
einen reizenden, fast leeren Camping municipal direkt am Meer.
Er gefällt uns so gut, daß wir beschließen, hier zu übernachten.
Wir wollten uns
später das nette, kleine schiefe Kirchlein
Saint-Gonery
ansehen. ...
Es ist aber
leider verschlossen
gewesen.
Dann halt das
nächste Mal.
Derzeit ist gerade " morte-eau ", Niedrigwasser,
also auch keine gute Zeit zur peche a pied ".
dafür entdecken wir aber auf unserem Spaziergang das nette Häuschen zwischen den Felsen, das wohl ein Jeder schon mal auf einer Postkarte
von der Bretagne gesehen hat.