Ein
Herzliches Dankeschön
Alexander Piper
in Villach-Österreich
für die tatkräftige
Unterstützung bei der
Erstellung des ebooks.
Schön ist die Fahrt entlang des Tagliamento. Er ist der einzige größere Fluss in Europa,
dem man sein natürliches breites Flußbett gelassen hat. Vorbei an Palmanova geht
unsere Fahrt nach Aquileia, die wohl älteste Stadt des Friaul. Gegründet wurde sie 181 v. Chr.
als römische Kolonialstadt, entwickelte sich aber bald zu einer wichtigen Handels-
und Hafenstadt. Unter Kaiser Augustus (63 v. Chr. -14 n.Chr.) wurde sie gar Hauptstadt
der 10. Region und besaß neben einem Amphitheater auch einen Kaiserpalast und eine Münzprägeanstalt.
Immer mehr Menschen, darunter auch viele Kaufleute
aus dem Orient siedelten sich hier an und brachten ihre Sprache und Religion mit. So
kam auch das Christentum ( um 300 n.Chr. ) schon recht früh nach Aquileia. Die unter
dem heutigen Dom freigelegten Kirchengemäuer mit den riesengroßen Mosaiken,
geschaffen unter Bischof Theodorus 313 n. Chr, zeugen davon. Mit dem Zerfall des
römischen Reiches und der Schwächung der militärischen Abwehr war Aquileia aufgrund
seiner strategisch offenen Lage nun ein leichtes
Angriffsziel für Invasoren. Mit dem Einfall der Hunnen 452 n.Chr. begann der langsame
Niedergang der Stadt. Kaum eine andere Stadt wurde während der Völkerwanderung
dermaßen zerstört wie Aquileia. Nach dem Einfall der Hunnen kamen die Goten 489
und danach die Langobarden 568, und nach Kaiser Karl des Großen Sieg über das
Langobardenreich 774 fielen 100 Jahre später auch noch die Ungarn ein und
verwüsteten die Stadt erneut. Immer wieder mußte die Bevölkerung vor den einfallenden
Barbaren flüchten, so auch der Bischof. Anfangs kehrte er noch nach Aquileia zurück, aber als die Langobarden einfielen, blieb er ganz in Grado.
Auch im Mittelalter war der Bischofssitz meistens unbesetzt und
Aquiliea erlangte nie wieder seine vormalige Blüte. Umso mehr ist man erstaunt über die Größe der Basilika.
Im XIX. Jhdt. wurde bei Ausgrabungen unter der Kirche der riesengroße Mosaikfußboden der vorherigen Kirche entdeckt und freigelegt.
Er gibt interessante Einblicke in das Leben der frühchristlichen Zeit und zieht natürlich
heute viele , viele Besucher an . So ist es vielleicht ratsam, sich nicht gerade die
Hauptsaison für einen Besuch auszuwählen. Als die Schüler Helmut mit seiner Kamera
bemerkten , fielen sie gleich über ihn her und reichten ihm ihre Fotoapparate, damit er
auch von ihnen ein Foto schießt.
Nach einer Viertelstunde im Dienst verließ
Helmut fluchtartig den Platz,
denn die nächste Schulklasse nahm
schon Kurs auf ihn auf .
Unseren Eddy ließen die Ausgrabungen ziemlich unbeeindruckt - nicht allerdings
die mutige friulanische Katze. Sie stellte seinen Gehorsam ganz schön auf die Probe
und brachte ihn hart an dessen Grenze. Vor lauter Katzeangucken, hätte er Fraule
fast umgerannt.
In Italien müssen Hunde im Auto übrigens
angeschnallt sein, Eddy hat dafür
eigens ein Brustgeschirr bekommen -
sogar mit Reflektorstreifen.
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