Bretagne : Morlaix

 

Zum ersten mal sehen wir die Dourduff bei Flut, also mit Wasser

gefüllt - und es ist ein prachtvoller Anblick.

 

 

 Schon bald taucht vor uns der berühmte Eisenbahn-Viadukt auf.

 

 

 Er wurde 1864 für die Bahnverbindung von Paris nach Brest erbaut

und ist 58 m hoch und  285 m lang. 

 

 

Hier in Morlaix stehen heute noch einige der weltweit einzigartigen

Laternenhäuser aus dem XV. bis XVIII. Jhdt.so auch das Haus der

Duchesse Anne, das auch besichtigt werden kann.

 

Die aus zwei Teilen

zusammengesetzten

Häuser  haben meist

drei Stockwerke

und einen großen

überdachten Innenhof

mit einer Feuerstelle.

Im Hauptraum führt

eine reich verzierte

Wendeltreppe zu den

Räumen, die auf der

Straßenseite liegen. 

 

 

Das auf

einem Granitsockel ruhende,

reich mit Figuren verzierte

Fachwerkhaus steht 

heute unter Denkmalschutz ,

man erzählt, dass es im

späten XIX. Jhdt. 

fast hätte abgerissen worden

wäre. 

Wir hatten unser das Wohnmobil

für kurze Zeit direkt an dem kleinen Musikpavillon ( 1903) abgestellt,

um ihn fotografieren zu können. 

 

 

Der sehr freundliche  Mitarbeiter

in der kleinen Information kam

sofort angerannt und sagte uns,

wir könnten gerne hier stehen

bleiben, nur sollten wir den

Warnblinker anmachen. Da wir

uns eh die Kirche ansehen wollte,

war uns das sehr recht, obwohl ja

eigentlich genug Parkplätze

vorhanden gewesen wären. 

Über die Herkunft des Namens

"Morlaix" ist man sich nicht

ganz einig.

 

 

 Eine nette Version der Geschichte aus dem Jahre 1522 ist diese: 

 

 

Es kamen englische Schiffe

nach Morlaix und wollten

sich für die Plünderung

Bristols durch

die Korsaren rächen. 

Sie wussten, dass ein großer

Teil der Bewohner bei

einem bei einem Fest war. 

So konnten sie ungestört die

Häuser plündern und sich auch

noch ausgiebig in den

Weinkellern laben.

Sie fühlten sich offenbar sehr

sicher und vertrödelten zu viel

Zeit in den Kellern. Als die

Bewohner zurückkamen

hatten diese ein leichtes Spiel,

die Betrunkenen aus der Stadt 

und auf ihre Schiffe zu jagen. 

 

Damals soll die Device der Stadt entstanden sein: "S'ils te mordent, mords-les". 

( Wenn sie dich beißen, beiß  zurück ). 

 

 

Nach diesem Einfall der Briten errichtete man aber sicherheitshalber das

" Chateau Du Taureau " am Eingang der Bucht.