marée

Gruss an Vicky in Neuseeland 

 

 

 

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Ein

Herzliches Dankeschön

Alexander Piper

in Villach-Österreich

für die tatkräftige

Unterstützung bei der

Erstellung des ebooks.

Saint Malo

Wir übernachten als nächstes an der

Pointe de la Varde.

Von hier oben hat man einen wunderschönen 

 

 Blick über die  Bucht vor St. Malo. 

Noch reichlich vorhanden und gut erhalten sind 

 

die  Reste der ehemaligen Befestigungsanlagen. 

St. Malo war schon im XVII.Jhdt.


 

einer der wichtigsten Handelshäfen Frankreichs.

Mit der Fischerei bei Neufundland 


©G.Winkler
©G.Winkler

 und dem Handel mit bretonischen Leinen hatte es die Stadt zu Wohlstand gebracht. 

 

©G.Winkler
©G.Winkler

 

Mehrfach die Stadt von den Engländern angegriffen

und so ließ Louis  XIV.

von seinem Festungsbaumeister

 

 Vauban Ende des XVII. Jhdts.

 eine Befestigungsanlage bauen.

Sie reichte von der Pointe de la Varde

 

 

bis zum Cap Frehel  und sicherte

den Hafen von Westen her ab. 


©G.Winkler
©G.Winkler

 

1661 wurde

St. Malo von einem verheerenden Brand heimgesucht,

bei dem mehrere hundert Holzhäuser vernichtet wurden.

Fortan durften innerhalb der Stadtmauer

 

 

nur noch Häuser aus Stein gebaut werden.  

 St. Malo war von alters her eine 


©G.Winkler
©G.Winkler

 berüchtigte Korsarenstadt und viele Reeder  verdienten ihr Geld nicht nur mit dem Handel,

 

" Etoile du Roy" Replika der HMS Indefatigable
" Etoile du Roy" Replika der HMS Indefatigable

 sondern überfielen,

mit Erlaubnis des  Königs, auch feindliche Handelsschiffe. Die Beute wurde mit dem König geteilt. 

Gemäß

Vauban war

 dies die billigste  Art  der Kriegsführung.

 Der  sogenannte 

" Lettre de Course " ( Kaperbrief ) gab den Reedern das

 

Recht

feindliche

Schiffe

anzugreifen

und zu

plündern,

dies

war seit

1681 von dem Staatsminister Ludwig

des XIV., 

 

Jean Baptiste Colbert, so geregelt worden. Der Kaperkrieg war zur Haupteinnahmequelle des Staates geworden.
©G.Winkler
©G.Winkler

      St. Malo erlebte damals gute Zeiten. 

Nicht  selten  kam  es  vor,  daß  ein


©G.Winkler
©G.Winkler

 

Korsarenschiff  ganze Handelsflotten in seinen Hafen  schleppte. Die  Korsaren waren


 

 gefürchteter  als  die  französische Flotte. 

Einer  der erfolgreichsten , Rene Duguay - Trouin


 

( 1673-1736), stammt  aus St.Malo.  

Er soll

mehrere hundert Schiffe  in

seinem Freibeuterleben geentert haben. Seinen allergrößten Coup landete 

er  1711,  

 

 

als er die Stadt Rio  de  Janeiro

überfiel und eine enorm Lösegeldzahlung für die


 

 Wiederfreigabe erhielt.

 Und dann gabs auch noch den wagemutigen Surcouf (1773-1827),

der sich

durch seine

 

Beutezüge ebenfalls ein Riesenvermögen erwarb.

Auch er war Malouin, stammte also aus St.Malo. 


©G.Winkler
©G.Winkler

   Das Korsarenunwesen führte sogar dazu, daß einige Länder regelmäßige  Zahlungen leisteten, 


damit man ihre Handelsschiffe in Ruhe ließ. Mit dem

Frieden von Utrecht ( 1713 ) endete die glorreiche Ära
©G.Winkler
©G.Winkler

 

 der Korsaren und somit auch die für St.Malo

Im II. Weltkrieg bauten die 

 

©G.Winkler
©G.Winkler

 

Deutschen umfangreiche Bunkeranlagen und

verminten die Strände um St.Malo.


©G.Winkler
©G.Winkler

 

Sie rechneten

hier mit

der Invasion

der Engländer

und hatten

sich  in der Stadt verschanzt.

Die Invasion fand jedoch in der Normandie

statt


 

und nach   erbitternden     Kämpfen     und    einer einwöchigen      Bombadierung    durch    die


©G.Winkler
©G.Winkler

Alliierten Truppen  war fast  80 % der Bausubstanz

von St. Malo dem Erdboden gleich gemacht.


 

In den 40iger  und 50iger  Jahren wurde  die

" historische    Altstadt "  dann  nahezu 


Haus der Duchesse Anne
Haus der Duchesse Anne

 

orginalgetreu wieder aufgebaut. Man behielt die Parzellierung bei und ließ die alte Korsarenstadt  wieder  auferstehen.- 

Ein  sehr gut  gelungener

Wiederaufbau.

 

 Die   engen   Gässchen   sind gesäumt von hohen Häusern aus Stein, viele


 

kleine

Lokale bieten 

leckere

Fischgerichte

und Meeresfrüchte an

und in den netten Bäckereien findet man 

 

allerlei feine Sächeleins.

Die  Hauptattraktion St.Malos ist wohl die Schloßfestung der Duchesse Anne, 


©G.Winkler
©G.Winkler

die man automatisch passiert wenn man 

in  die Altstadt " Intra Muros " geht.  


 Sie wird von vier wehrhaften Türmen flankiert,

die aus dem XV. Jhdt. stammen.   

 

 

Am Haupteingangstor" Porte Saint Vincent " befindet sich

hinter der kleinen " Porte du Bidoret "


 

ein Raum, 

in dem früher die Nachtschwärmer eingesperrt wurden, die  nach 22 Uhr noch

nicht in ihren Gemächer

waren -

was auch zu deren eigenen Schutz geschah, 

 

 

 denn nachts  patroullierte seit 1155 eine Meute von Doggen,  die "chiens du guet ", in der Innenstadt.


 

Sie waren darauf abgerichtet , die Stadt vor Eindringlingen und Plünderern zu schützen.


©G.Winkler
©G.Winkler

 Erst als 1770 ein Marineoffizier von einigen

Doggen zerfleischt wurde, wurden


©G.Winkler
©G.Winkler

 

diese aus dem Dienst entlassen und

nicht mehr eingesetzt. 


 Nach der Stadtbesichtigung   hat  man  ein  

Ruhepäuslein verdient.  Ein Tässchen Kaffee und  ein Stückchen   Kuchen   in   einem  der   netten 


 

Straßenlokale - so läßt sichs leben.

Weniger anstrengend wäre eine Stadtbesichtigung


alte Postkarte
alte Postkarte

 

mit dem Touristenbähnle gewesen.

St.Malo ist eine sehr lebhafte Stadt,

überall herrscht  buntes Treiben, auch am

Hafen. 

Wohnmobilstellplätze gibt es einige, hier ist eine Liste und ein Plan.

 

Fast hätte

ich den  berühmtesten Sohn St.Malo's vergessen zu erwähnen,

den  

Schriftsteller Francois Rene de Chateaubriand. Er gilt als

einer der Väter der

 

 literarischen Romantik in Frankreich und ist Namensgeber des wunderbaren gleichnamigen    


©G.Winkler
©G.Winkler

 

Fleischgerichtes.

Gemäß seinem  Wunsch, " nur von Wind und Meer umgeben" , befindet   sich 


 

seine letzte Ruhestätte auf der Ile du Grand Ble.

Rene Duguay-Trouin ist übrigens in der


 

Kathedrale St.Vincent beigesetzt und auch Jacques Cartier, der Entdecker Canadas hat in der mächtigen Kirche seine letzte Ruhestätte 

gefunden.

 

 Für uns geht es zunächst mal weiter

in Richtung Dinard. 


Auf halbem Weg kommen wir an das, bis 2011, größte

Gezeitenkraftwerk der Welt. Der Tidenhub beträgt hier

 

zwischen 8 und  15 m.

Die 24 eingebauten Turbinen bringen eine  


 

beachtliche  Leistung  von 240 Megawatt. 

 Die Hubbrücke mit Schleuse gewährleistet


den reibungslosen Schiffs-

und Autoverkehr.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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