Ein
Herzliches Dankeschön
Alexander Piper
in Villach-Österreich
für die tatkräftige
Unterstützung bei der
Erstellung des ebooks.
Wir fahren nochmal mit unseren
Freunden, Günter und Eli, zurück zu dem
charmantenten Örtchen Saint Jacut .
Es liegt auf der Halbinsel zwischen der
Baie de Lancieux
und der Baie de l’Arguenon.
Der Ort hat kaum 1000 Einwohner und ist eher beschaulich und verträumt -
allerdings nicht so in der Hochsaison.
Aber jetzt im September ist es sehr ruhig hier.
Die typischen Granitsteinhäuser im Ortskern sind in
Reihen eng aneinander gebaut und
gewähren so Schutz vor dem Wind.
Nichts läßt vermuten, daß bis vor ein paar Tagen hier noch Hunderte von Touristen durch die
Hauptstraße und die netten,
mit Blumen geschmückten, Gassen und Sackgassen
herumgeschlendert sind.
Die Campingplätze sind in der Saison gut besucht.
Viele Einwohner vermieten in der Saison privat ihre Häuser oder Appartements,
große Hotels sucht man hier vergebens
So ist St. Jacut, wie auch fast die gesamte Bretagne, vom Massentourismus verschont geblieben,
wobei das Klima hier durchaus mediterran ist - eigentlich ein Geheimtipp.
Einst war St.Jacut ein Fischerdorf,
das sich dem Fang von Rochen und Makrelen verschrieben hatte.
Der " große Riese Gargantua " soll sich einmal von dem Duft eines mit Rochen
gefüllten Fischerbootes angezogen gefühlt und dieses mitsamt der Besatzung verschluckt haben .
Danach wurde ihm schlecht und
hier ganz hier in der Nähe sind noch
noch die steinernen Überreste seiner
Unpässlichkeit zu sehen und zu hören ...
die klingenden Steine bei Crehen.
Heute lebt man hier hauptsächlich von der
Muschel- und Austernzucht und vom Tourismus.
Das Klima ist das ganze Jahr über mild,
auch ob der windgeschützten Lage.
Wer das Meer liebt kommt hier voll auf seine Kosten.
Es gibt elf feinsandige Strände an denen man vortrefflich dem Strandleben fröhnen kann,
Wassersportler finden hervorragende Bedingungen
und auch für Wanderer und
Spaziergänger ist sowohl das Wattenmeer, als auch der Sentier des Douaniers, der rund
um die Insel geht, ein wahres Juwel.
Es bieten sich außergewöhnlich zauberhafte
Aussichten auf die Bucht bis hin nach Fort la Latte.
Wenn man als Spaziergänger
durchs Wattenmeer zur Ile Hebihens wandert,
kann man die köstlichsten frischen
wilden Austern direkt von den Felsen
abklopfen und verzehren, es empfiehlt sich also
immer ein stabiles Messer mitzunehmen.
Die Austern von St.Jacut sollen die besten der
Nordbretagne sein, besser noch als die von Cancale
und in der Tat, auch wir finden sie
besser - nicht so salzig. Hier ist einer der schönsten Spazierwege im Wattenmeer
überhaupt, auf festem weißen Sand kommt man trockenen Fusses bis rüber zu der
zauberhaften Insel Hebihens, die wie eine Oase in der Wüste einer Mondlandschaft anmutet.
Man muß sich aber unbedingt einen Gezeitenkalender besorgen, sonst kann
schon mal passieren, daß die herannahende
Flut einem den Rückweg versperrt.
zwar ein Nottelefon vor Ort, dennoch sollte man nichts wagen. Die Insel Hebihens ist
eine der wenigen Insel in der Bretagne, die im Privatbesitz ist, bewohnt ist sie meist
aber nur im Sommer. Die Eigentümer ge-
statten es wohl, daß man die Insel betritt,
allerdings sollte man auf den Wegen bleiben, auch um nicht die Natur zu stören. Hunde
müssen unbedingt an die Leine, Hebihens ist auch ein Vogelschutzgebiet. 1693 wurde von
Vauban auf Geheiß Louis IV. nach dem Holländisch-Englischen Angriff auf St.Malo
auf der Insel zur Küsten-
über-
wachung ein Turm errichtet, der auch zur Verteidigung diente. Heute zählt der noch sehr gut erhaltene
Turm zu den wichtigen historischen Denkmälern Frankreichs. Ein wahres Schlaraffenland
ist St.Jacut auch für die Liebhaber von Meeresgetier und die Anhänger der "peche a pied".
Wir waren zur großen Flut Ende
September hier auf Muschelfang und hatten nach zwei Stunden den Korb gut gefüllt mit
leckeren Coques und auch ein paar riesen-
große Palourdes. Man sollte aber bitte nur 3 kg
pro Person einsammeln...naja ein paar Gramm mehr dürfte nicht so schlimm sein.
Muscheln gibt es auch in rauhen Mengen.Wichtig ist , dass die Coques vor dem Verzehr
unbedingt im Meereswasser entsandet werden, in Süßwasser sterben sie schnell ab.
Man erhitzt sie in einem großen Topf,bis sie sich von selbst öffnen und serviert sie beispielsweise mit
einem bisschen Olivenöl, etwas Petersilie, Piment
d'espelette und Knoblauch und zu Spaghetti.
Palourdes werden eher roh verzehrt
mit etwas Zitrone.
Es gibt auch einen
Wohnmobilstellplatz in St.Jacut,
er ist nur ein paar Meter vom Meer und den
tollen Sandstränden entfernt.
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