Ein
Herzliches Dankeschön
Alexander Piper
in Villach-Österreich
für die tatkräftige
Unterstützung bei der
Erstellung des ebooks.
Wenn man einen Reisebericht über
die Bretagne schreibt, darf natürlich der
Mont Saint Michel nicht fehlen.
Er gehört zwar streng genommen
auch nicht zur Bretagne,
sondern zur Normandie,
aber für uns ist er immer der Startpunkt
unserer Bretagnereise .
Seit 1979
gehört der Berg dem
Weltkultur-erbe der
UNESCO an.
Er ist
wunderschön anzusehen, besonders
bei Nacht.
Die ohne
Bauten
cirka 46 m
hohe
felsige Insel an der Mündung des Cuesnon, etwa 1,5 km vor der Küste der Normandie
und der
Grenze zur
Bretagne,
ist unter
anderm auch berühmt durch das auf ihr erbauten Benediktiner-
kloster.
Im Jahr 966 gründeten Benediktinermönche das Kloster. In den folgenden Jahrhunderten
finanzierten dann Herzöge und Könige
die großartige Architektur
des Klosters, aber erst
1520 wurde
die Kloster-
anlage
fertiggestellt.
An der " Porte du Roi " war früher das Domizil des Königs. Geschützt durch Graben, Falltür
und im Schutz der beiden Türme konnte der König leicht über die Zugbrücke zu seinen
Gemächern gelangen. Heute befindet sich in diesen Räumen das Bürgermeisteramt .
Die Grande Rue, die Hauptstraße,
geht rund um den Berg.
Wenn man
auf dem Weg nach oben
in dem Gewimmel
ein seltsames Kläppern
vernimmt,
dann kommt es aus der
Küche des Hotels
" Mere Poulard ". Dort kann man kann den nett angezogenen Küchenbediensteten dabei zusehen,
wie sie den Crepes -Teig in großen Schüsseln im Takt aufschlagen. Gekocht wird noch nach den Orginalrezepten der berühmten Köchin von Mont Saint Michel,
der " Mere Poulard ".
Die Häuser stehen eng beisammen in der
" Grande Rue " , durch das nur sehr
beschränkte Platzangebot
war es den
Anwohnern oft
schwierig, die Wohnfläche eines Hauses zu erweitern. So ließen sich beispielsweise die Eigner des
" Haus der Artischocken "
(XVI.Jhdt.)
etwas ganz besonderes einfallen, sie bauten einfach ein Häuschen quer zur Strasse an.
Oberhalb
der
Grande Rue endet eigentlich der touristische Teil von
Mont Saint Michel. Die meisten scheuen den weiteren Anstieg,
wobei es dort oben noch viel schöner ist .
Es gibt verwinkelte Gässchen und man kann in Ruhe die Schönheit des Mont's und die beeindruckende Aussicht
auf die Meerlandschaft geniessen.
Um an die Abteikirche
zu gelangen, muß man
nach dem Aufstieg durch die Grande Rue noch 281 Stufen weiterklettern.
Die Treppen wurden im XV.Jahrhundert auch zu Verteidigungszwecken gebaut und
erleichterten die Kommunikation von einem Turm zum anderen, außerdem hatten die Soldaten so schnelleren Zugang
zu den
vom Feind belagerten Stellen.
In der kleinen Pfarrkirche sind im Gegensatz
zur
berühmten Abtei kaum Touristen zu finden, dabei birgt sie einige sehr schöne Schätze, unter anderem eine prachtvolle Statue
des Erzengel Michael.
Hinter der Kirche
auf dem kleinen Friedhof
sind ein paar wenige alte Gräber, darunter auch das Grab von Mr. und Mere Poulard .
Der Klosterberg wurde im XII. Jhdt. das
Ziel großer Pilgerströme.
Man konnte ihn allerdings nur
bei niedrigsten Wasserstand erreichen.
Im Jahr 1877 wurde ein
Damm
gebaut, auf dem ein kleiner Dampfzug Personen und Güter zur Abtei beförderte. Damit war das Inseldasein von Le Mont-Saint-Michel
beendet.
Die Meeresströmungen bei Flut und Ebbe wurden unterbrochen und die Verlandung begann.
Im Jahre 2003 beschloss man die
Renaturalisierung der Bucht.
2006 kam der Startschuss für ein
gigantisches Projekt, ein Gezeitendamm über den Fluss Couesnon wurde gebaut.
Er soll das Wasser bei Flut im Fluß stauen und bei totaler Ebbe wieder freigeben.
Der alte Damm
und die Park- und Wohnmobilstellplätze
wurden entfernt .
Bis 2016 soll
Mont-Saint-Michel dann wieder
eine Insel sein -
Projektkosten voraussichtlich 164 Mio. €.
Ca 2 Stunden vor dem Höchststand der Flut sollte man nicht mehr ins Watt laufen, es ist sehr gefährlich. Der Tidenhub ist hier sehr hoch.
Schnell füllt das Wasser bei Flut die Bucht an,
Victor Hugo beschrieb es mit
„ a la vitesse d' un cheval au galop",
mit der Geschwindigkeit eines
Pferdes im Galopp.
Das Wetter kann sich durch den immerwährenden Wind sehr schnell ändern.
Am besten schließt man sich einer Führung an.
Wir hatten immer gerne
an dem Wohnmobil-
stellplatz
neben dem
Großraum-
parkplatz
übernachtet,
alleine schon um den bei Nacht wunderschön beleuchteten Mont
vom Wohnmobil aus bei einem Gläschen Wein anschauen zu können.
Interessant war es aber auch mit anzusehen wie perfekt organisiert sich der Parkplatz allmorgendlIich
gegen
9 Uhr füllt und die Familien diszipliniert in Richtung Mont strömen:
Mit Kind und Kegel, mit Oma mit und ohne Hütchen,
mit Hund, Rucksack, Regenschirm und
Kühltasche im Schlepptau,
vorbei an den frei herum-
laufende
Pré- Salé-Lämmern,
die an die Touristen-
schar durchaus
gewöhnt sind.
Die zweite Nacht haben wir dieses Mal auf dem
3 km entfernten Wohnmobilstellplatz
von Beauvoir verbracht. Dort gibt es Wasser und Strom und auch eine Entsorgungsmöglichkeit.
Ab 2012 sollte dann hier dann alles anders sein, man kann nun leider nicht mehr so nah am Mont
übernachten und den herrlichen Blick so unmittelbar
genießen - eigentlich schade !
Nett anzusehen ist die neu aufgestellte Glocke und die Wasserorgel, deren Fontainen zu den
" Vier Jahreszeiten " tanzen.
Es folgt auf den nächsten Seiten noch mehr Interessantes und Wissenswertes über den Mont,
wir haben die Berichte der letzten 4 Jahren über den Mont zusammengefasst. Falls was doppelt da steht, oder Bilder doppelt sind,
bitten wir das zu entschuldigen.
Sobald wir den Fehler entdecken,
wird er repariert.
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