Wir fahren an Lorient vorbei nach Port Louis und übernachten am Stellplatz
an der Zitadelle und am nächsten Tag weiter nach Etel. Hier ist auch noch jede
Menge los und wir haben Glück, dass wir überhaupt noch ein Plätzchen finden.
Ein herrlicher Strand erwartet uns und fußläufig sind es nur ein paar Meter bis
zur Einmündung der Ria d'Etel bis ins offene Meer und wir können mit ansehen,
wie rasant das Meer bei der einsetzenden Flut in die Mündung der Ria drückt.
"Honi soit qui mal y pense" ( ein Schuft, wer Böses dabei denkt") - nein, nein -
die Damen auf dem Bild sammeln Palourdes oder Coques.
Das kleine Örtchen und sein Hafen
sind noch ziemlich belebt. Wir
wollten in einem der einladenden
Straßenlokale eigentlich nur einen
kleinen Apero nehmen, aber dann
kam uns aus der Küche ein so
verlockender Duft entgegen, dass wir
nicht umhin konnten die Speisekarte
anzusehen. Hunger hatten wir ja
eigentlich keinen, wir hatten ja erst
um 10Uhr gefrühstückt.
Meeresfrüchtesauerkraut wurde als
Hauptgang im Tagesmenue
angeboten, wer kann dazu schon
nein sagen ? .....
Wir nicht !
Und als Vorspeise hat uns die
sympathische Wirtin ein Tartar
aus fangfrischem Lachs
vorgeschlagen.
Es war alles sehr köstlich und
überaus nett angerichtet. Auch
dem kleinen Jungen am
Nachbartisch müssen die
Gerichte geschmeckt haben,
warum sonst sollte er sein
Nudelgericht im Kinderwagen
gebunkert haben, um dann noch
nach Mamas Sauerkraut zu
verlangen. Papas Pommes hat er
laut johlend und zufrieden hinter
und ins Ohr gemantscht.