Elsässische Weinstrasse : Ribeauville

AM  BERGABHANG

HOH - RAPPOLTSTEIN

WAECHST  HIER  IM  LAND

DER   BESTE   WEIN


 

so die Inschrift am Winzerbrunnen

am Ortseingang von Ribeauvillé .


 

Und in der Tat bringen die erfahrenen Winzer dieses Landstriches ganz besonders vorzügliche Weine hervor.

 

ehemals " Herberge zum Elefanten " , heute " Zur Post "
ehemals " Herberge zum Elefanten " , heute " Zur Post "

 

Von den 51, 

durch strenge Bestimmungen geschützten, 

Grand Cru Lagen

des Elsass  

befinden sich

alleine 13 in der Weinbauregion 

um 

Ribeauvillé - Riquewihr.

Bekannte

Namen wie

Hugel & Fils,

Bott-Freres, 

DOPFF & IRION

und Trimbach  

u.u.u., deren Weine 

auf den

Speisekarten der

 

 

Spitzenrestaurants

zu finden sind

haben ihre

Stammhäuser

hier in  der Region.

Und nicht zu  vergessen,

der berühmte

" Le-Clos-du- Zahnacker" , von der Cave de Ribeauvillé  , 

der Wein, der schon

Louis XIV.  begeisterte .

Maison Trimbach
Maison Trimbach

 

Die sonnigen Hänge,

das ideale Klima

und  die 

besten Böden

lassen hier die

größten Crus des Elsass,

mit ihren

unvergleichlichen

Aromen, reifen

und in unmittelbarer

Nähe der Winzergenossenschaft 

ist auch ein

Wohnmobilstellplatz zentrumsnah

in der Route de Guémar,

Diese

Winzergenossenschaft ist für den Weinliebhaber unbedingt einen Besuch wert,

sie erhält

immer wieder hohe Auszeichnungen

für ihre Weine ,

so auch 2012 beim  

" Concours International

Pinot Gris du Monde " eine Goldmedaille für den 

  " PINOT  GRIS  

Grand Cru Kirchberg  de

Ribeauvillé 2010 " .

 

1895 gegründet

ist diese Genossenschaft

damit

die älteste

in Frankreich.

Überhaupt kann

Ribeauvillé auf

eine lange Geschichte zurückblicken,

die erste  Erwähnung

stammt aus

dem Jahre 769

und 

1290 erhielt 

der Ort

das Stadtrecht.

 

 

Zwischen dem

XI. und XVII. Jhdt. 

regierten hier

die Herren zu Rappoltstein,

die sich dem Schutz

der fahrenden Spielleute

und Gaukler verschrieben hatten. 

Der Erzählung nach

ließ der

Graf von Rappoltstein

durch einen  Erlass

alle  Gaukler,

Musikanten  und

Minnesänger an

seinen Hof

versammeln, wo er sie unter den Schutz der

heiligen Jungfrau

stellte.

 

Seit  dieser  Zeit

wechselte die Stadt

zwar oft

ihre Herrscher,

aber die Gaukler

und die

wandernden Musiker 

sind immer

stets willkommen

geblieben und

genossen immer

besonderen

Schutz.  

Damit war das

Pfeifferkönigtum,

ein Reichslehen,

geschaffen.

 

Fortan trafen

sich die

Musikanten

des Landes

alljährlich

zum großen

Fest der Pfeiffer,

um ihrem König

zu huldigen.  

 

 

Pfifferhüs
Pfifferhüs

 

Aus dieser Zeit rührt das älteste und geschichtsträchtigste Fest im Elsass,

der " Pfifferdaj ",

das seit dem XIV. Jhd. hier gefeiert wird. 

Das Fest beginnt mit einem mittelalterlichen Markt

und einem Fackelumzug.

Sonntags ziehen dann bei großen Festumzug

die  Bauern, Hofleute, Nonnen, Mönche  und Landsknechte aus der Gefolgschaft des Grafen von Rappoltstein, wie auch die Handwerker und Bürger in mittelalterlichen  Gewändern  an     den Zuschauern vorbei. 

 

Wir   danken Herrn  Patrick   Kerber ganz herzlich dafür, dass wir das Video  seiner tollen Reportage in unsere homepage einbinden dürfen.

 

https://www.video-perception.fr

 

Hunderte Mitwirkende

aus ganz 

Frankreich  kommen

zu diesem größten

mittelalterlichen Fest

im Elsass.

Begleitet von Fanfarenkorps

und Musikkapellen,

zieht der Festumzug

mit der Pfeifferzunft

und dem Pfeifferkönig,

den Minnesängern und Burgfräuleins in Richtung 

Rathausbrunnen,

aus dem an diesem Tag

wundersamerweise

kein Wasser fließt,

sondern der

"Pfifferdaj Wein". 

 

 

So ist also ein Besuch gerade am 1. Septemberwochenende in Ribeauvillé ein besonderes Highlight.

 

Es ist schön, durch die  romantischen Fachwerkgassen zu schlendern,  innerorts

ist nicht viel Autoverkehr und so macht es denn auch Freude,

 

 

in einem der vielen Straßenlokale das ein oder andere Gläschen Riesling oder Gewürztraminer zu trinken. 

 

 

 

Am  Place de l' Ancien Hopital erinnert eine Tafel, daß  sich 1542 an dieser Stelle ein Armenhospital befand.

 

 

Brunnen gibt es

einige

in Ribeauvillé  

zu sehen,

früher sollen es

sogar einmal

16 an der Zahl

gewesen sein .

Dieser hier,

mit der

Hopfenblüte

ist der

Napoleonsbrunnen,

er steht am

 "Place de l'ancienne prison".

Ein Stückchen weiter, am

"Place de la Republique ",

steht dieser

wunderschöne

Renaissancebrunnen. 

 

 

Dass

der Elsässer ein pfiffiger Tüftler ist, 

sieht  man

an diesem wunderlichen

Tor hier

ganz in

der Nähe.

Um sich die Einfahrt

zu

erleichtern, 

hat der Erbauer einfach die

Torbögen gegeneinander verschoben. 

 

Geht man

durch den 

imposanten,

29 m hohen Metzgerturm wieder

zurück in die Stadt,

entdeckt man am Gasthof

"Zum Hirschen"

einen weiteren

Brunnen,

an dem das Wappen der Ribeaupierres zu

sehen ist.

Jean - Jacques,

der letzte seiner Linie

wohnte früher hier. 

 

In dem mittelalterlichen Städtchen,  im Zentrum des elsässischen Weinbaugebietes, lässt es sich vortrefflich urlauben und  sicher auch gut leben:

 

 

Die Gegend ist sehr schön, die  Menschen sind nett, das Klima

ist mild, der Wein ist vorzüglich und die Küche ist im Elsass 

sowieso exzellent.