Ein
Herzliches Dankeschön
Alexander Piper
in Villach-Österreich
für die tatkräftige
Unterstützung bei der
Erstellung des ebooks.
Vom Marais Vernier
ist es nicht
mehr weit
bis zu dem Binnenhafen
Honfleur in der Normandie.
Wir freuen uns schon sehr auf unsere Freunde aus Le Havre, Marie et Jacques.
Zwei Jahre sind schon wieder vergangen,
seit wir sie das letzte Mal gesehen haben.
Der Wohnmobistellplatz ist wieder mal rappeldicke voll - Honfleur ist mittlerweile
eine Touristenhochburg geworden.
Dennoch wollen wir aber auf einen Besuch in diesem Jahr nicht verzichten. Wohl auch, oder eignetlich nur, weil wir unsere lieben Freunde endlich wieder treffen
und mit ihnen einen schönen Tag verbringen werden. Als ich vor 30 Jahren
das erste Mal in Honfleur war,
war es noch ein reizendes,
Ich erinnere mich noch gut ... ein junger Geiger stand in der Abenddämmerung am Hafenbecken, seine
schmachtende Geige weckte starke Emotionen bei uns. Es war ein unvergesslich schöner Moment,
wie der Geiger so ganz alleine und selbst-
vergessen vor sich hin spielte - so schön, so romantisch - Idylle pur,
und die Tasse ( Bol ) Cidre schmeckte uns noch-
mal so gut. Eine solche Stimmung findet
man heute natürlich nicht mehr am Hafen....die Zeiten haben sich auch hier geändert. Aber sei's drum, das Ambiente ist noch immer
schön und ein Stopp lohnt sich hier allemal,
auch wenn man nicht unbedingt auf den
Spuren
der vielen Berühmtheiten wandeln will,
die sich hier
einst aufgehalten haben.
Zumindest
einmal gesehen haben
sollte
man Honfleur schon. Charles Baudelaire, der mittlerweile wieder einer der meist gelesenen Poeten
in Frankreichs Schulen ist,
ist geboren. #
Hier in Honfleur ist sein berühmter " Danse Macabre" entstanden.
Dichter, Maler, Literaten und auch Musiker
fühlten sich zu jeder Zeit von
dem netten Hafenstädtchen mit dem pittoresken kleinen Binnenhafen und den malerischen Gässchen angezogen und ließen sich inspirieren.
Allen voran der 1824 in Honfleur geborene
Eugene Boudin,
der zu den Vorreitern des Impressionismus zählt.
Schnell wurde die hoch über Honfleur
l
liegende Villa " Saint Simeon "
zu ihrem Treffpunkt.
Claude Monet, Gustav Courbet,
Johann Bartholdy Jongkind, alle waren hier mehr oder weniger
lang zu Gast. Auch der Komponist und Pianist
Eric Satie, ebenfalls
in Honfleur geboren,
blieb trotz des Umzugs nach Paris,
Honfleur stets treu verbunden.
Seine humorvolle
und oft bizarre und eigenwillige Musik kann
man sich bei einem Rundgang durch die
" Maisons Satie" anhören.
Es wäre müsig, all die berühmten oder später berühmt gewordenen Künstler aufzuzählen,
die Honfleur schon gesehen und beherbergt hat, Informationen hierüber kann der
i
interessierte Leser bei den oben
angegebenen links finden.
Auch heute noch finden sich Maler
am Quai mit ihrer Staffelei ein, malen natürlich ein bisschen
für den Touristen-
geschmack -
von irgendwas müssen sie
ja auch
leben.
Auch viele andere Kleinkünstler und Musiker geben
sich hier ein Stelldichein.
Natürlich tummeln sich auch viele
kleine Galerien und Krims-Krams-Lädchen rund um
den Hafen.
An
Markttagen kommen
Händler von überall her und bieten ihre Waren feil.
Ein Rummelplatzkarussell
belustigt die Kinder und in den netten kleinen Lokalen oder Cafes gehts auch recht
touristisch und flott zu.
Man sollte nicht unbedingt vorne
in der ersten Reihe sein
Mittagessen oder Abendbrot einnehmen, etwas abseits oder in den netten Gässchen
kann man auch noch recht preiswert und gut eine Kleinigkeit oder auch ein Menue essen.
Wir waren nun schon mehrfach in einem kleinen Restaurant zum Essen und waren sowohl mit dem Preis , als auch mit der Qualität sehr zufrieden.
sie beherbergt ein 5 - Sterne Relais & Chateau-Hotel mit einem von Gault Millau ausgezeichneten Restaurant.
Ein bisschen ruhiger geht es in dem malerischen Stadtviertel
" Sainte Catherine " oder " L' Enclos" zu.
Die gleichnamige Kirche Sainte Chaterine,
das Wahrzeichen Honfleurs, gilt übrigens als die größte Holzkirche Frankreichs
und ist berühmt geworden
durch die Bilder von Monet und Boudin.
Es ist eine recht ungewöhnliche und interessante Kirche mit einem abseits
stehenden, charakteristischen Glockenturm.
Ganz aus Holz aus den umliegenden Wäldern
wurde sie nach dem Hundertjährigen Krieg von Schiffszimmer- leuten im XV. bis XVI. Jhdt. aufgebaut - Maurer und
Steinmetze waren damals vollauf damit beschäftigt die Klöster, Schlösser und Befestigungsanlagen wieder aufzubauen.
Natürlich waren Schiffszimmer-
leute mit dem Bau einer Kirche nicht so sehr bewandert, drum darf man sich über einige krumme Pfähle und Säulen nicht wundern,
auch nicht, daß das Kirchendach einem Schiffsrumpf , d.h. eigentlich zwei umgedrehten
Schiffsrümpfen ähnelt.
Das würde vielleicht auch erklären,
weshalb die Kirche
zwei parallel laufende Schiffe hat.
und so hat man halt zwei Schiffe nebeneinander gebaut, damit sie sich gegenseitig stützen.
Eine andere Theorie wäre, daß die Kirche einfach zu klein geworden war und man deshalb ein zweites Schiff dazugebaut hat.....
Das Viertel Ste. Catherine ist noch sehr authentisch und vielleicht für den
ein oder anderen Besucher sogar das
schönste Viertel des Ortes.......
Tonnes de bisous
Marie et Jacques
et
a la prochaine,
le bonjour a la famille.
On vous aime.
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