Morgen ist Auftakt
zum Weinfest ,
das haben wir
wieder gut erwischt
und das
Wetter ist
auch toll.
Wie sollte es auch
anders sein,
wir sind ja
in der Ortenau,
hier ist
immer schönes
Wetter, deshalb ist
auch der Wein
so gut.
Durbach ist
übrigens Badens höchstprämierter Weinort.
Als erstes geht es
aber mal wieder
in den den
Skulpturenpark,
wo uns die
"Herrscherin der Wälder"
freundlich empfängt.
Mehr als 70 Kunstwerke
sind hier geschickt
in die Landschaft
eingebettet.
Eddy ist gleich
" Auf dem Sprung "
und testet
die Standfestigkeit
der Exponate
Unsere
Freundin Luise
kommt uns,
schon in freudiger
Erwartung ,
durch's
" Durbacher Tor " entgegen.
Nach einem
überaus
herzlichen " Salutle "
berichtet sie uns,
dass es
auf dem
Wohnmobilstellplatz
in Durbach,
ebenso wie
auch hier in dem landschaftlich
so schön gelegenen Skulpturenpark
eine riesige
" Verwandlung" gibt.
Der großräumige
Parkplatz am
Ortseingang,
wo sich auch der Wohnmobilstellplatz
befindet, ist für
die Dauer des
Weinfestes in
ein Winzerdorf
umgewandelt worden
und vollständig mit Weinständen
zugebaut.
Sie sei deshalb
auf den, nur 3 km
entfernten, Wohnmobilstellplatz
in Ebersweier
ausgewichen.
Nun wäre es
sicherlich kein
Problem gewesen,
in Ebersweier
zu übernachten,
es ist ja nur
ein kurzer Fußweg
bis nach Durbach,
aber....
weiß man,
ob der Fußweg
nach ausgiebigen
Weinproben auch
noch an der
selben Stelle ist ???
Und ein guter
badischer Rat sagt:
"Uffbasse muusch,
de Rahme isch schnell vazoge".
Kurzerhand sind
wir dann nochmal
zurück nach
Durbach
und als
uns der freundliche Festplatzverantwortliche
anbot ,
am Festplatz
zu übernachten,
er würde uns
dann Strom besorgen,
nahmen wir
das natürlich
sehr gerne und
dankend an.
So können wir
auch immer mal
während
des Festes
nach
unseren Hunden
schauen.
Freudig und
erwartungsvoll,
wie der
" Vogel vor dem schwarzen Wald "
sehen wir jetzt
dem Winzerfest
entgegen.
Morgens kam
noch unser
"alter " Freund
Willi I.
zu Besuch
und auf gings
zum Fest.
Wie könnte es
auch anders sein,
bei einem
Weinfest in Durbach
muß ja natürlich
auch Petrus
gut gelaunt
sein und
so bescherte er
uns einen
wunderbaren
warmen Sommertag.
Nach der Eröffnungszeremonie
sorgte die
Durbacher Trachtenkapelle zusätzlich
für gute Laune
und weinselige
Stimmung.
Eine Trommlergruppe
in traditioneller
Kleidung,
eigens zum Fest aus
Salem angereist,
sorgte für den
nötigen Wirbel
und die
einheimischen Gastwirte
für das leibliche
Wohl der Gäste.
Es gab leckere
Steaks, Salate,
Flammkuchen, Kuchen
und vieles mehr
und alles
war Erlesen
und nur
vom Feinsten.
Nicht nur der
Durbacher Wein,
auch die heimische
Gastronomie
genießt höchstes
Ansehen,
auch über die
Grenzen Badens
hinaus,
ebenso wie
auch die reizenden
und fachkundigen
Durbacher Weinköniginnen,
die charmant
die Kunde von den erstklassigen
Durbacher Tröpfle
in die Welt
hinaus tragen.
Sieht das
nicht köstlich aus ?
"Schade,
daß man
Wein nicht
streicheln kann "
bedauerte auch
Kurt Tucholsky.
Ob Spätburgunder,
Weißherbst,
edler Riesling,
Grauer Burgunder
oder auch der
Haustrunk
der Durbacher,
der Clevener,
die gesamte Palette
der ausgezeichneten Rebensäften
wird hier von
einheimischen Winzern angeboten.
In vielen der
Winzerfamilien
wird der Weinbau
schon seit
mehreren Generationen
sehr erfolgreich betrieben.
Man hat nicht alle Tage die Gelegenheit so viele unterschiedliche Weine
von so
hoch prämierten
Winzern bei einem Weinfest verkosten
zu können.
Es waren
rundherum
gelungene, fröhliche
Festtage,
und wir
schafften einen
Großteil der
Winzerstände -
was gibt es
Schöneres als
sich durch das
Weinparadies
Durbach schlürfen
zu dürfen.
Natürlich waren
die Nächte lang
und natürlich
waren wir
tags drauf
ein bisschen
müde,
aber nach
einer Stärkung mit einem tollen
Steak in der
"Weinstube"
in Durbach,
gings dann
wieder für ein
paar Tage nach
Ebersweier zum
dortigen Wohnmobilstellplatz
zum ausklingen lassen,
oder ausruhen.
Leider mußte
Luise uns schon verlassen.
Schade, wir
hätten
gerne noch
ein paar Tage mit ihr verbracht.
Bis bald Luise ,
wir wünschen
Dir einen
schönen
Sommer und
versprechen,
im Herbst
wieder zu kommen.
Sonntagnachmittag besucht Willi I.
nochmal und nach kurzer
Lagebesprechung beschließen
wir eine kleine
Ortenautour
zu unternehmen.
Manfred kennt ja
noch nicht viel
von meiner
badischen Heimat.
Reisebericht Wohnmobil