Ein
Herzliches Dankeschön
Alexander Piper
in Villach-Österreich
für die tatkräftige
Unterstützung bei der
Erstellung des ebooks.
Unser Fahrt geht weiter durch das ländlich
und Getreidefelder, wir wollen zum
" Heiligen Berg " Lothringens. Schon von Weitem
erblickt man den ca.500 m hohen Berg mit dem mächtigen dreistufigenTurm der Wallfahrtskirche mit der über-
dimensionalen Madonnenfigur obendrauf.
Von hier oben hat man einen außergewöhnlichen Panoramablick über das Moseltal bis hin
zu den Vogesen.
Was macht den Berg so heilig ?
Nun, schon zu Zeiten der Keltoromanen
oder Galliern, verehrte man hier Rosmerta, die Göttin des Wohlstandes, und die Römer verehrten ihren Gefährten Mercure.
Im Zuge der Christianisierung soll die
" Jungfrau Maria "
dem Heiligen Gerard erschienen sein und
ihm den Auftrag gegeben haben,
hier eine Kapelle zu erbauen,
was der dann auch getan hat.
Diese Marienerscheinung lockte im X.Jhdt.
zahlreiche Pilger an,
die dann kamen um die Madonna zu verehren.
Kleiner Zeitsprung:
Im Juli 1870 erklärte das Kaiserreich Frankreich
Preußen den Krieg und mußte nach der Niederlage und der Gefangennahme von Napoleon III.
im " Friedensschluss von Frankfurt " auf das Elsass und weite Teile Lothringens verzichten ( wiki ).
pilgerten im Jahre 1873 zigtausende Lothringer hier auf den Berg um den Verlust ihrer Heimat zu beklagen.
Von
patriotischen Lothringer wurde eine symbolische Gedenktafel angebracht, mit einem geteilten Lothringischen Kreuz
und einer Inschrift in lothringischer Sprache mit dem Gelübde ( ex voto ) :
Ce n'a me po tojo ( es ist nicht für immer ).
Und fürwahr, nach der deutschen Niederlage im
Ersten Weltkrieg fiel das Land 1918
durch den "Versailler Vertrag" wieder Frankreich zu. Nach dem Waffen-
stillstand kam es zu einer weiteren Wallfahrt auf den Berg
um Maria für die Wiedervereinigung zu danken.
Das zweigeteilte Lothringische Kreuz
wurde mit einem goldfarbenen Zweig abgedeckt
" Ce n' ato me po tojo ! "
("Es war nicht für immer !"). Im Zweiten Weltkrieg
besetzte zwar die Deutsche Wehrmacht 1940 Lothringen, doch die alliierten Streitkräfte
konnten das Land wieder zurückerobern und Lothringen wurde wieder Teil Frankreichs. Wiederum kam es 1946 zu einer Wallfahrt und verbunden damit zu einer weiteren
Ergänzung an der Inschrifttafel:
" Estour inc po tojo " (Jetzt ist es für immer).
dieses Mal in französischer Sprache hinzugefügt und auch ein Friedensdenkmal enthüllt. Die Gedenktafel hängt noch immer in der Kirche.
Nicht weit
von hier,
auf dem
gegenüber
liegenden
Hügel, dem
" Sion de
Vaudemont "
befindet sich
ein Denkmal
für den
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